Über uns

Wer in der Welt etwas bewe­gen will, muss zuerst sich selb­st bewe­gen. Der Staat und die Kom­munen alleine sind nicht in der Lage, sich aller Prob­leme in der Gesellschaft anzunehmen, Lösun­gen zu entwick­eln und diese zu finanzieren. Die Gesellschaft muss dieser Sit­u­a­tion aber nicht hil­f­los gegenüber­ste­hen, wenn Bürg­er bere­it sind, selb­st Hand anzule­gen und zur Lösung der Prob­leme beizu­tra­gen. Bei der Grün­dung waren wir die kle­in­ste Gemeinde, in der eine Bürg­er­s­tiftung behei­matet ist. Dazu passt auch unser Motto:

“Kleine Tat­en, die man aus­führt, sind bess­er als große Tat­en, die man plant.” – George C. Marshall

Man braucht ein Stiftungs­grün­dungskap­i­tal von min­destens 50.000 €, eine Satzung und Mit­stre­it­er, die sich ehre­namtlich für andere Mit­bürg­er ein­set­zen. Die Bürg­er­s­tiftung Wasser­burg will ein Zeichen set­zen und mit Bürg­ern und Unternehmen zusam­men Mitver­ant­wor­tung für die Gestal­tung und die Förderung des Gemein­we­sens übernehmen. Aus dieser Erken­nt­nis her­aus haben im Jahr 2004 elf Grün­dungss­tifter die Bürg­er­s­tiftung Wasser­burg (Bodensee) ins Leben gerufen.

Zuallererst wollen wir den Bürg­ersinn in der Gemeinde fördern. Möglichst viele Mit­bürg­er sollen zur Mitar­beit im Rah­men eines ehre­namtlichen Engage­ments bewegt wer­den. Damit aber eine Bürg­er­s­tiftung auch auf sehr vie­len Gebi­eten tätig wer­den kann, muss die Satzung der Bürg­er­s­tiftung dementsprechend ver­fasst sein.

Durch Mitar­beit bei den Pro­jek­ten oder in den Gremien der Stiftung. Durch Spenden und Zus­tiftun­gen erhält die Stiftung sofort ver­füg­bares Geld für den laufend­en Haushalt und aktuelle Projekte.

Durch Zus­tiftun­gen wird das Stiftungskap­i­tal gestärkt und der Stifter kann den Ver­wen­dungszweck im Rah­men der Satzung bes­tim­men. Je mehr Stiftungskap­i­tal zur Ver­fü­gung ste­ht, desto mehr Möglichkeit­en hat eine Stiftung, aktiv zu wer­den. Denn das Stiftungskap­i­tal selb­st darf nicht ange­grif­f­en wer­den. Die Stiftun­gen arbeit­en in erster Lin­ie mit Auss­chüt­tun­gen aus den Kap­i­talerträ­gen, die das Stiftungskap­i­tal erzielt. So hat der Bun­desver­band Deutsch­er Stiftun­gen der Wasser­burg­er Bürg­er­s­tiftung das Güte­siegel in Anerken­nung der qual­i­fizierten Arbeit verliehen.

Mit jed­er Zus­tiftung wird auf Dauer die Leis­tungs­fähigkeit ein­er Bürg­er­s­tiftung gewährleis­tet. Der Min­dest­be­trag bei uns beträgt € 1.000. Durch einen Stiftungs­fond, den der Stifter unter dem Dach der Bürg­er­s­tiftung für einen von ihm bes­timmten gemein­nützi­gen Zweck ein­richt­en und mit seinem Namen verbinden kann, wird zusät­zlich die Trans­parenz ein­er Bürg­er­s­tiftung erhöht. Durch eine let­ztwillige Ver­fü­gung kann man eben­falls das Stiftungskap­i­tal mehren und die Bürg­er­s­tiftung nach­haltig unter­stützen. Darum ist es auch ein großes Ziel, dass sich die Bürg­er­s­tiftung Wasser­burg kon­tinuier­lich um den Aus­bau des Stiftungskap­i­tals bemüht, um für die wach­senden Auf­gaben gerüstet zu sein.

Der Vor­stand, der für das oper­a­tive Geschäft zuständig ist, wird durch den Stiftungsrat kon­trol­liert. Außer­dem find­et min­destens jährlich eine aus­führliche Prü­fung durch das Regierung­sprä­sid­i­um in Augs­burg statt. Darüber hin­aus hat das Finan­zamt Kempten über die Gemein­nützigkeit zu befind­en. Hier find­en am Anfang jährliche Prü­fun­gen statt. Bei pos­i­tivem Ver­lauf wird diese Frist auf bis zu 3 Jahre verlängert.